Fakten und Fiktion über Hörgeräte – was stimmt wirklich?

Haben Sie sich jemals gefragt, was hinter den häufig verbreiteten Mythen und Vorurteilen über Hörgeräte steckt? In einer Welt, in der Informationen rasend schnell verbreitet werden, ist es leicht, Fehlinformationen zu glauben, besonders wenn es um das wichtige Thema unseres Hörvermögens geht. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter den bekannten Vorstellungen von Hörgeräten? Sind sie wirklich nur für ältere Menschen gedacht, unhandlich und leicht zu verlieren? Und verschlechtert ihre Benutzung tatsächlich das natürliche Hören?

Fiktion: Hörgeräte sind technisch kompliziert und schwer zu bedienen. Fakt: Moderne Hörgeräte bieten intuitive Bedienung und smarte Funktionen.

Fakt: Heutige Hörsysteme sind benutzerfreundlich und oft mit Bluetooth-Funktionen ausgestattet, die das Hören und Verstehen in verschiedenen Situationen erleichtern. Sie können sogar über Apps gesteuert werden, die individuelle Einstellungen ermöglichen und den Komfort im Alltag erhöhen.

Klein, diskret und günstig – die wohl besten Hörgeräte
Fiktion: Ich habe gehört, dass alle Hörsysteme ein Vermögen kosten?
Fakt: Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Hörgeräte ein Vermögen kosten. Tatsächlich sind moderne Hörsysteme darauf ausgelegt, über einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren hinweg zuverlässig zu funktionieren. Bei KOJ bieten wir bereits super kleine und ästhetisch ansprechende Hörgeräte ab einer AHV-Eigenleistung von nur 499 CHF an. Das entspricht etwa 25 Rappen pro Tag – ein minimaler Betrag für eine verbesserte Hörfähigkeit.
Wie kann das sein? Die Kosten für tolle Hörsysteme bei KOJ belaufen sich auf ca. 1.736 CHF. Dank eines grosszügigen AHV-Zuschusses von 1.237 CHF kann Ihr Eigenanteil lediglich 499 CHF für zwei super kleine Im-Ohr-Hörgeräte betragen. Diese Investition ermöglicht es Ihnen, wieder aktiv am Leben teilzunehmen und Ihre Lebensqualität zu verbessern, ohne dabei Ihre finanziellen Möglichkeiten zu überstrapazieren. Moderne Hörtechnologie hat sich erheblich weiterentwickelt und bietet nicht nur ausgezeichnete Klangqualität, sondern auch Komfort und Diskretion. Bei KOJ verstehen wir die Bedeutung eines erschwinglichen Zugangs zu Hörsystemen und unterstützen Sie gerne dabei, die richtige Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden. Investieren Sie in Ihre Hörfähigkeit – es ist jeden Rappen wert.
Fiktion: Machen Hörgeräte das Ohr träge?

Fakt: Das Tragen gut eingestellter Hörgeräte kann die Belastung deutlich verringern, die durch Höreinschränkungen entsteht. Diese Geräte gleichen das Hören aus und helfen, die natürliche Hörkraft zu erhalten. Indem sie die Klangverstärkung genau anpassen, verhindern sie, dass laute Geräusche das Gehör weiter schädigen. Dadurch wird aktiv einer Verschlechterung des Hörvermögens entgegengewirkt und das Hörerlebnis insgesamt verbessert. Zusätzlich kann der gleichzeitige Einsatz von Gehörtherapie die körpereigenen Hörfähigkeiten erheblich verbessern und dazu beitragen, das natürliche Hören zu fördern.

Fiktion: Hörgeräte funktionieren «instant», man setzt sie ein und hört sofort?

Fakt: Hörgeräte benötigen Zeit und sorgfältige Anpassung, um ihre volle Leistungsfähigkeit zu entfalten. Wir bemühen uns, diesen Prozess so einfach und effektiv wie möglich zu gestalten, doch die Komplexität des Gehörs erfordert eine präzise Abstimmung. Um unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen, setzen wir auf die KOJ-Gehörtherapie. Mit diesem Training lernen Hörgeräte und Gehirnverarbeitung, wieder optimal zusammenzuarbeiten, was zu einer schnelleren und effektiveren Verbesserung des Hörvermögens führt. So erreichen wir gemeinsam das beste Hörerlebnis.

Fiktion: Hörgeräte sind nur für ältere Menschen?

Fakt: Hörgeräte sind nicht nur für ältere Menschen entwickelt und gedacht, sondern für Menschen jeden Alters. Unsere Kooperation mit Wissenschaftlern der Universitätsklinik Köln fokussiert sich auf die Bereiche Altern und Demenz, und zeigt, wie sich die Verarbeitung des Gehirns verändern, messen und zukünftig auch wieder bessern kann – Hörgeräte und Hörtraining leisten hier einen grossen Beitrag. Mit dem Hörzentrum Oldenburg setzen wir die KOJ-Gehörtherapie begleitend zur Hörgeräte-Versorgung ein, was zeigt, dass diese Ansätze für eine wirklich grosse und breite Altersgruppen geeignet sind. Ebenso haben unsere Untersuchungen gezeigt, dass auch bei Tinnitus und Hyperakusis spezielle Hörgeräte und deren therapeutische Einstellungen zu hervorragenden Verbesserungen führen können. Fazit: Nein, Hörgeräte sind nicht nur bei älteren Menschen erforderlich, sondern bei jedem, der unter Hörminderungen leidet, unabhängig vom Alter.

Fiktion: Hörgeräte sind gross und klobig?

Fakt: Moderne Hörsysteme sind heute weit entfernt von den großen und auffälligen Geräten vergangener Zeiten. Dank Fortschritten in der Nanotechnologie sind die Prozessoren so winzig geworden, dass sie praktisch unsichtbar sind. Design-Hörsysteme sind oft so gestaltet, dass sie wie Brillenbügel oder andere stilvolle Accessoires wirken und kaum auffallen. Zusätzlich zu ihrer diskreten Größe bieten moderne Hörsysteme auch fortschrittliche medizinische Funktionen wie Sturzsensoren, die potenziell lebensrettend sind. Sie integrieren auch coole Bluetooth-Funktionen, die sowohl die körperliche als auch die geistige Fitness unterstützen. Von automatischer Sprachübersetzung bis zur Nutzung als Freisprecheinrichtung für Telefonate bieten sie vielseitige Anwendungen. Ein weiterer innovativer Aspekt sind Entspannungsprogramme mit Musik, die das allgemeine Wohlbefinden fördern. KOJ hat sich besonders auf extrem kleine Hörsysteme spezialisiert, die nahezu unsichtbar sind und dafür sorgen, dass niemand bemerkt, wie gut Sie wieder hören können.

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Fiktion: Hört man mit Hörgeräten immer und überall 100%?

Fakt: Hörgeräte bieten keine hundertprozentige Hörfähigkeit in allen Situationen. Das liegt daran, dass Hören und Verstehen zwei verschiedene Prozesse sind: Das Ohr nimmt den Schall auf, während das Gehirn für die Interpretation und das Verständnis zuständig ist. Ein Hörgerät kann grundsätzlich und direkt nur das Hören aber nicht das Verstehen von Schall beeinflussen. Bei einer längeren Hörminderung kann durch das verlernen und Abbauen des Gehörs wichtige Muster für Sprachverständlichkeit und die körpereigene Filterfunktionen verloren gehen. Daher muss das Gehirn wie ein Muskel trainiert werden, um diese Funktionen optimal auszuführen. Wenn also ein Hörgerät diese komplexen Informationen einem untrainierten Gehirn zugänglich macht, kann der Hörgeräteträger schnell überfordernd sein, die ungefilterten Informationen zu verarbeiten. Daher ist es für gutes Hören entscheidend, dass man in der Lage ist, Gehörtes zu sortieren und zu filtern, um Freude und Erfolg mit einem Hörgerät zu haben. Bei KOJ wird immer eine Gehörtherapie in Kombination mit jedem Hörgerät angeboten, um das Gehirn dabei zu unterstützen, optimal mit dem Hörgerät zu arbeiten und das Hörvermögen zu verbessern.

Fiktion: Die verstärken doch bestimmt nur den Lärm im Restaurant, oder?

Fakt: Moderne Hörsysteme bieten nicht nur Unterstützung in lauten Umgebungen, sondern helfen aktiv dabei, Lärm zu reduzieren und Sprache hervorzuheben. Dies geschieht beispielsweise durch den Einsatz von Bewegungssensoren und fortschrittlichen Technologien wie Richtmikrofonen und KI-gestützten Entscheidungsprozessen. Richtmikrofone erkennen die Richtung, aus der der Lärm oder auch Sprache kommt, und optimieren den Schall entsprechend, während KI-basierte Systeme die Sprachverständlichkeit durch Filterungen verbessern können. Diese und viele andere Funktionen tragen heutzutage dazu bei, die Höranstrengung deutlich zu verringern und ermöglichen es den Nutzern, sich besser auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Fiktion: Wie ist das mit Wasser oder Schweiss – gehen Hörgeräte sofort kaputt?
Fakt: Moderne Akku-Hörsysteme mit IP68+ Schutzklasse bieten eine besonders hohe Resistenz gegenüber beispielsweise Feuchtigkeit und Staub. Diese robuste Bauweise schützt die wertvolle Elektronik effektiv und minimiert das Risiko von Schäden durch äussere Einflüsse. Früher war es üblich, dass Hörgeräte regelmässig, fast jährlich, zur Reparatur mussten. Heutzutage treten solche Wartungsanforderungen immer seltener auf und sind oft erst nach Jahren intensiver Nutzung erforderlich. Die Technologie hat sich deutlich verbessert, sodass viele Hörsysteme erst nach etwa 15.000 Betriebsstunden in den Bereich fallen, wo Wartungen durch den Hersteller erforderlich werden. Dennoch, schwimmen oder duschen sollte man mit keinem Hörgerät.